um mein Praktikum in Wuppertal zu machen, da hatte ich gleich in der ersten Woche Freitags Geburtstag. Ich konnte aber erst Samstags nach Hause fahren. Das war mein erster Geburtstag ohne Familie und weg von Zuhause. Das hat mir mit gerade 19 Jahren schon einiges ausgemacht, denn die Leute um mich herum kannte ich erst kaum. Als dann mittags ein Paket von meiner Familie kam mit Kuchen und Geschenken, da war es um meine fassung geschehen, denn damit hatte ich nicht gerechnet, weil ich doch am nächsten Tag nach Hause fahren wollte. Ich hab heimlich in meinem Zimmer Rotz undWasser geheult.

mit genau meinem namen, aber ohne eintrag im telefonbuch. ich bekam öfters telefonanrufe für sie, und zu ihrem geburtstag auch ein geschenk per post (von ihrem bruder, der ihr adresse auch so nachgeschlagen hatte!). sie meldete sich danach bei mir, und ich lernte sie so endlich kennen.

Ich ging damals noch in die Unterstufe, als ich wohl in der Weihnachtszeit bei einem Gewinnspiel von Dr. Oetker mitmachte (man sollte seinen Weihnachtswunsch einsenden und davon würden 10 gezogen und erfüllt werden), aber ob meines meist unerfüllten Glückes recht schnell darauf vergaß.

Eines Tages, etwa zwei Tage vor Weihnachten kam ich von der Schule nach Hause und meine Mutter teilte mir mit, dass ich ein Packl bekommen hätte. Es sei in meinem Zimmer. Neugierig wie ich war, ging ich gleich schauen und statt eines "Packls" stand dort ein riesiger Karton (mindestens einen Meter hoch). Darin befand sich ein ebenso riesiger kuscheliger Teddybär. Ich hatte mir nämlich einen Teddybären gewünscht, den ich meinem kleineren Bruder zu Weihnachten schenken könnte. Er hat sich übrigens mindestens so sehr gefreut wie ich.