Es gibt Geschichten, die würd man kaum glauben, wenn man sie nicht selbst erlebt hätte. Heute morgen klingelt es an der Tür. Mein Mann war am Telefon, ich habe den Jüngsten ins Bett gebracht und überhaupt herschte die übliche Hecktik zwischen Frühstück und Kindergarten. An der Tür stand eine junge Frau und fragte, ob wir einen Karton hätten. Sie habe an der Straße oben ein Meerschweinchen gefunden, das von zwei Elstern angegriffen würde. Die gute Frau bekam ihren Karton, setzte das Meerschweinchen, das sie in einem Baumwollbeutel hatte, hinein und verabschiedete sich mit den Worten, sie müsse zur Arbeit. Das Schwein ließ sie einfach da.
Völlig überrumpelt blieb meinem Mann an der Türe nichts anderes übrig, als das Schwein mit hochzunehmen. Die Mädels freuten sich, da sie sich schon lange ein Haustier wünschen, aber für uns stand gleich fest, daß wir es nicht behalten könnten. Platzmäßig stoßen wir jetzt schon in der Wohnung an unsere Grenzen. Also habe ich das Tierheim kontaktiert und habe das Schwein dann dort gegen Nachmittag abgegeben. Gefreut hat man sich dort nicht gerade, aber uns blieb kaum was anderes übrig.
Die gute Frau kam putzigerweise am späten Nachmittag nochmal vorbei und fragte nach, was aus dem Meerschwein geworden wäre. Ob wir einen Besitzer hätten ausfindig machen können. Sie machte einen netten Eindruck, aber ich weiß bis jetzt noch nicht, was ich von der Geschichte halten soll.
Tja, so hatten wir ein haariges und haarendes Etwas für ein paar Stunden in der Küche wohnen.

Ich bin ein Fan von Freilichtmuseen und heute waren wir in Blankenhain um uns dort das Schloss anzusehen. Die Kinder hatten zwar nicht die Ausdauer, um sich alles anzuschauen, aber das, was sie gesehen haben, hat sie schwer beeindruckt. Unsere Große hatte letzte Woche den Wunsch geäußert, mal wieder in ein Museum gehen zu wollen. Diesen Wunsch haben wir hiermit erfüllt. Und unser Papa weiß jetzt, wie er seinen Wein schneiden muß. Somit wurde auch er glücklich gemacht ;o)

Mehr Blider gibts hier zu sehen.

Ja, ich hab den Menschen angerufen, der Spühlmaschine und Herd reparieren soll! Morgen kommt er vorbei. (Und mein guter Ehemann will mich dafür nicht loben, weil ich das schon sooo lange vor mir herschiebe... *pfff*)

...verdrängt der Frühling den letzten Schnee. Bei 13 °C schmolz heute das meiste Weiß zusammen und hinterließ eine Menge Wasser.



Aber es entstand auch ein interessantes Fleckenmuster in der Landschaft.


Bei uns im Garten haben wir dann auch mit viel Freude die ersten Frühlingsboten entdeckt: Schneeglöckchen

Wärend in Berlin schon draußen Eis gegessen wird, in der Steiermark die Krokusse und Tulpen bereits rausschauen und in Zürich schon wieder fleißig geangelt wird, liegt in unserem Garten noch jede Menge Schnee. Aber die Sonne gibt im Moment ihr Bestes, um diesen Zustand zu verändern.
Ich hab noch ein paar Bilder von Ende letzter Woche auf der Kamera gefunden. Ob es die letzten Schnee- und Rodelbilder für diese Saison sind?



Mit "Bahn frei - Kartoffelbrei! Morgen gibts ein Osterei!" Stürzte sich unsere Mittlere vergnügt die Bahn hinunter. Wollen wir doch hoffen, daß die Sonne bis Ostern den Schnee beseitigt hat.
Allerdings: Solche Bilder haben auch was! Und wenn man dann weiß, daß unter der weißen Pracht viel Arbeit auf einen wartet...

Autos sind wahre Geldvernichtungsmaschinen! Wenn unseres so weitermacht, dann riskiert es den Rausschmiß! Nu muß es sich aber gut zusammenreißen! (Oder möchte uns jemand einen secheinhalbjährigen roten Opel Astra abkaufen?)
Kommt man eigentlich jemals unter 300 Euro davon, wenn man Autos an Werkstätten übergibt? Wir in letzter Zeit auf jeden Fall nicht.

Ich hab was gewonnen! Ich hab wirklich was gewonnen! Und ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, wann ich einmal gewonnen haben sollte. Gewinnen hat zuhause meine Schwester als Amt gehabt *liebrüberwink* aber ich bestimmt nicht.
Gewonnen habe ich ein handsigniertes Buch von Uwe Heimowski mit Reperbahngeschichten. Kerstin Hack hatte von der Verlosung des Neufeld Verlages geschrieben und ich habe einfach mal mitgemacht.

Tja, und jetzt habe ich gewonnen! Mal schauen, was das Buch zu erzählen weiß. Danke!

So, noch einmal bis Mittwoch ist der Papa unterwegs und dann "gehört" er eine ganze Weile uns!
Bislang sind die Kinder gesund und fit, aber wie es so kommen muß - das Auto streikt!
Als ich am Nachmittag zum Kindergarten wollte, wollten nur drei der vier Räder mit uns mitfahren. Das vierte Rad ist in den Generalstreik getreten und macht überhaupt nichts mehr. In solchen Momenten (und nicht nur dann!) bin ich wirklich froh die Nachbarn zu haben, die wir haben. Unsere Nachbarin nahm sich kurzerhand des Jüngsten an, wärend ihr Sohn (leider vergeblich) versuchte den Hinterreifen zum Rühren zu überreden und ich mit ihrem Wagen schnell meine Kinder holte.
Den Wagen hat dann eben die Werkstatt abgeholt und ich hab jetzt einen kleinen grünen Ersatzflitzer, damit ich morgen überhaupt beweglich bin und die Kinder in den Kindergarten gebracht werden können.
(Ich erwähne jetzt nicht, daß wir das Auto gerade erst von Mittwoch auf Donnerstag wegen des Auspuffs in der Werkstatt hatten. Da war er mit Auspuffproblemen liegengeblieben)

Ja, manchmal sind auch Autos wie kleine Kinder... (Nur haben Autowerkstätten besseren Service und längere Öffnungszeiten als Kinderärzte!)

Unsere Bohne wächst!
Hier sind Aufnahmen vom 5. März und von gestern:

Die Mädels sind erstmalig beide wieder im Kindergarten, der Papa hat ne Sitzung in Dresden und der Kleine schläft friedlich in seinem Bettchen. Es herrscht herrliche Ruhe! Hab eben ersteinmal in Ruhe mit Zeitung gefrühstückt (echter Luxus!).

Für heute steht dann an:
- Aufwaschen
- Rekultivierung der Wohnung
- zwei klappkisten voll Bügelwäsche abtragen
- und (ich habs noch nicht vergessen, Juliane) Korrekturlesen einer Hausarbeit

eben alles, was so liegen bleibt... Auf geht´s!