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Abenteuer Muttersein

26
Jan
2006

Zeitdieb in grün

Wenn es unm die lieben Kleinen geht, dann haben Eltern ja meistens Zeit - und so auch, wenn der Kindergarten zum Elternnachmittag einlädt. So eine Veranstaltung dauert in unserem Kindergarten meist nur eine knappe halbe Stunde. Im Grunde werden nur Termine ausgetauscht. Inhaltlich, thematisches für die Eltern sucht man bei unserem Kindergarten da leider vergeblich. Man bietet lieber mal nen Bastelabend für Mamas an. Um so erstaunter war ich, als sich für den heutigen Elternnachmittag die Verkehrswacht ankündigte.

Der gute Mann brachte Laptop und Beamer mit - es sah verheißungsvoll aus. Aber anstatt uns Eltern darüber aufzuklären, wie wir sinnvolle Verkehrserziehung mit unseren Kindern machen sollten, wie man Kindern Fahrradfahren beibringt oder, ach wer weiß... erzählte der gute Mensch (im breitesten sächsisch) nur, was er mit weiteren vier "Verkehrswächtlern" im Dezember für ein tolles Programm (Verkehrsschilder-Memory, Malen und Basteln, Rollerparcour...) mit unseren Kindern gemacht hat. Mehr als 200 Bilder durften wir uns (in übelster Bildqualität - überbelichtet und extrem komprimiert) anschauen und er erzählte stolz, was die Verkehrswacht für fünf dieser Aktionen von den zugewiesenen Fördergeldern angeschafft hat. Eine Stunde dauerte die Selbstbeweihräucherung (die Aktion an sich möchte ich ja nicht in Frage stellen.) und das Gejammer über immer mehr Streichungen der Staatsgelder für Verkehrserziehung und am Ende konnten wir CD-Roms mit den tollen Bildern bestellen, die uns kostenfrei zur Verfügung gestellt werden sollten.

Warum das ganze eine Stunde dauern mußte ist mir rätselhaft. Aber Eltern haben ja auch Zeit - so nachmittags und für die meisten nach einem langen Arbeitstag. Aber für die lieben Kleinen...

18
Jan
2006

Widerstand und Ergebung

Zunehmend geht mein süßer Kleiner auf den Konfrontationskurs. So sieht er pertunicht ein, daß eine vollgeschissene und stinkende Windel ausgetauscht werden muß. Anziehen am Morgen und Schlafanzug am Abend - für ihn eine Zumutung! Strampelnd und schreiend versucht er sich mit aller Kraft zu wehren. Selbst der sonst so geliebte Gang zum Kindergarten ist zur Zeit nicht angesagt. Alles erfordert ein höchstes Maß an Diplomatie oder rohe Gewalt. Wie dumm, daß die Trotzphase leider nicht mit zwei, drei Wochen abgetan ist.

16
Jan
2006

"Nein!"

Klara sagt Nein ...ist sein neues Lieblingswort. Wir haben wohl zu oft das Buch Klara sagt Nein angeschaut. Heutemorgen, als ich ihn weckte und mit der Aussicht auf leckeres Frühstück winkte, da drehte er sich um, schnappte sich sein Kuscheltier, drückte dieses an sich und meinte nur verschlafen "Nein!" (So früh kann das anfangen! Bin ich von den Mädels gar nicht gewohnt!)
Eben als ich ihn zu einem Bibliotheksbesuch überreden wollte, da hörte ich es wieder: "Nein!" Er zog es lieber vor, in Papas Arbeitszimmer das Risiko-Spiel auszuräumen und die Männeln in Reih und Glied aufzustellen. Prioritäten sind das heute...

11
Jan
2006

auf Entzug

Wir haben unseren Jüngsten auf Entzug gesetzt: Milchentzug. Wenn es nach dem jungen Mann gegangen wäre, dann hätte ich ihn in den letzten Tagen alle Viertelstunde gestillt. Bei jeder Gelegenheit wanderten die Hände unter meinen Pullover - auf der Suche nach der geliebten Quelle für den süßen Lebenssaft, für Trösterchen, für eine Portion Mama... Ich war zum Schluß das Gezuppel und Genuckel und vor allem auch das Gequängel ganz schön satt. Jetzt trinke ich literweise Pfefferminztee zur Milchreduktion.
Sohnemann versucht es natürlich auch weiterhin an seinegeliebte Milch heranzukommen und dann wenn er seinen Willen nicht durchsetzen kann bedeutet das durchaus auch einmal (oder oftmals) eine Viertelstunde oder noch länger Schreierei. Natürlich hat er ein Recht auf seinen Frust und darf auch seinem Säuglingdasein nachtrauern. Das gestehen wir ihm durchaus zu (auch wenn es nervt). Dennoch versuchen wir ihn abzulenken und nach "Ersatzstoffen" zu suchen. Heutemittag hat er haufenweise Rosinen gegen seinen Frust gefuttert.
Ich hoffe nur inständig, daß es diesesmal klappt mit dem Abstillen. Ich mag wirklich nicht mehr!

2
Jan
2006

nonverbale Komunikation

Er ist ein Meister in nonverbaler Komunikation! Mit ein paar "da"s und den nötigen Gesten kommt er gemeinhin durch. Zugegeben: ein paar wichtige Worte beherrscht er: "Tekse", "Bombom" und "Tatütata". Und "Bu" will ich auch nicht vergessen, was seinen heiß geliebten "Busen" und die noch mehr geliebte Milch umschreiben soll.
Aber sollte es einmal vorkommen, daß ich ihn nicht verstehe oder nicht verstehen will - sprich: er einmal seinen Willen nicht durchsetzen kann - dann ist hier Land unter! Es wird gedikscht, getrotzt, gemault und geheult was das Zeug hält und meine Nerven befinden sich im Sinkflug. Wir sind wohl mitten in der Trotzphase angekommen!

29
Dez
2005

Kindergeburtstag

Wir haben ihn hinter uns gebracht: den ertsen Kindergeburtstag. Vier Jungs und ein Mädchen, alles Kindergartenfreunde unserer Mädels, waren heute bei uns zu Gast.
Puh - ich bin jetzt echt geschafft! Die Bande, zum größten Teil fünf Jahe alt, war ganz schön lebhaft! Ich ziehe jetzt mehr denn je den Hut vor allen Kindergärtnerinnen! Nach dem Kaffeetrinken waren wir im Garten Schlittenfahren. Bis alle acht Kinder, unsere eigenen mitgerechnet, in Schneeanzügen verpackt und mit Mützen und Handschuhen und Winterstiefeln verpackt waren, hat es ganz schön gedauert! Und hinterher galt es alles so zu sortieren, daß jedes Kind seine Sachen wieder mit heimnehmen konnte. Für klassische Geburtstagsspiele war die Bande fast schon zu aufgeregt und aufgedreht. Sie hat sich aber phasenweise ganz gut selbst vertan. Allerdings werden 80 m² mit acht Kindern doch ganz schön schnell recht knapp! Als Highligt durften die Kinder Lebkuchenherzen mit Süßigkeiten und Zuckerguß verzieren.
Die junge Meute ist am frühen Abend glücklich wieder heimgezogen, meine Zwerge waren halbwegs zufrieden mit dem Nachmittag und wir sind froh, daß es noch fast neun Monate dauert bis zum nächsten Kindergeburtstag! ;-) Es werden wohl noch einige folgen...

27
Dez
2005

und Willy werkelt

Unsere Große hat die CD-Rom "Schiffe bauen mit Willi Werkel " zu Weihnachten bekommen und jetzt werden hier am laufenden Band neu Schiffe gebaut und ausprobiert, zur Ausstellung gefahren, nach Schwimmringen und Bibeln gesucht, manövriert und ausgekundschaftet. Ein herrliches Spiel! Das macht auch Großen Spaß!

23
Dez
2005

Schreibacke!

IMG_8294 Engel gesichtetUnschuldig gucken, daß kann er! Abends und nachts stundenlang brüllen, weil er nicht schlafen mag, das auch! Nur seh ich nicht ein, ihn jede Nacht in mein Bett zu holen, nur weil er es so will! Und ich seh nicht ein, daß er abends noch länger aufbleiben darf als sein großen Geschwister, nur weil er es so will. Da müssen wir mit dem jungen Mann gerade einige Machtkämpfe ausfechten. Dumm nur, daß es uns regelmäßig den Schlaf raubt! Vier Stunden Nachtschlaf sollten nicht zur Regel werden!
Aber eines ist mir ein Rätsel: Wie zwei kleine Mädchen seelenruhig schlafen können, wärend ihr Bruder nächtens im selben Raum schreit. Aber: Besser ist das so!

21
Dez
2005

Gesetzmäßigkeiten des Alltags mit Kindern

Wir hatten gesternabend Besuch und es ist nach Mitternacht geworden, bis alle gegangen waren. Dann haben wir das Gröbste aufgeräumt und noch ein wenig geredet über alles, was uns aufgrund der Gespräche noch bewegte. Als wir dann irgendwann zwischen eins und zwei im Bett lagen - wie sollte es anders sein - da heute mein Babyphone empfindlich auf und gab keine Ruh. Noch zwei Mal mußte ich raus, bis Sohnemann wieder in seinen Schlaf zurück fand. Und dann waren es noch drei oder vier weitere Unterbrechungen, die unsere lieben Kleinen in die Nacht hineinzauberten. Ab sechs hatte ich gar jemanden, der die Matratze mit mir teilte.
Irgendwo gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, daß immer dann, wenn man (leichtsinnigerweise) erst ziemlich spät (zu spät!) ins Bett gegangen ist, die Kinder besonders unruhig schlafen müssen, damit auch ja nicht mehr all zu viel Nachtzeit für den Schlaf der Eltern übrig bleibt.

Er ist raus!

Gestern, als ich unsere Mädels vom Kindergarten abholte, da war er schon sorgsam in eine Streichholzschachtel verpackt: der erste Milchzahn, den meine Große verlohren hat. Sie hatte beim Mittagsschlaf solange daran rumgespielt, daß er dann Nachmittags ganz unspektakulär Platz machte. Nun strahlt das Kind mit Zahnlücke und der kleine Zahn daselbst liegt ganz unschuldig da in seiner Schachtel - als wäre nicht auch er es gewesen, der uns vor gut fünf Jahre so manche Stunde Schlaf raubte. Schlawiener!

Hallo Du!

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Abenteuer

"Wer heute (...) in Deutschland etwas wirklich Revolutionäres, völlig Ausgeflipptes und absolut Waghalsiges machen will, der sollte albernen Extremsport vergessen und heiraten.
Er sollte zwei Jahrzehnte seines Lebens in die Zukunft investieren, die Ärmel hochkrämpeln und mehrere Kinder großziehen - und zwar erhobenen Hauptes, bitteschön!"

Dr. Peter Aschoff

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Über mich

Ich bin:
35 Jahre alt
Mutter dreier Mädchen
(10, 8 und 2 Jahr alt)
und eines Jungen (6 Jahre alt)
gebürtig aus Ostwestfalen
seit gut 12 Jahren Wahl-Sachse
engagiert für Jugendarbeit
Herbergsmutter auf dem ökumenischen Pilgerweg

Ich mag:
fotografieren
basteln, malen und zeichnen
computern und gestalten
nähen und patchworken
häkeln
lesen
bummeln (am liebsten allein)
Tee und Cappuccino
Pizza und Pasta
Schoko und Lakritze
die Farbe Blau
Ringelsocken
Streifen überhaupt

einen zweiten Blog über mein kreatives Schaffen habe ich mit dem Titel Himmelskind
meine Fotos findest du bei ipernity
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Vielen Dank für die Tipps! Mittlerweile gibt`s da noch...
Lissy (Gast) - 29. Okt, 12:48
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tinG - 16. Okt, 14:27

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