19
Apr
2004
Ein buntes Abenteuerland
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Die Firma, die Spielplätze und Projekte in ganz Europa (von Wien, über Zürich, Bacelona, Antwerpen bis...) auf einzigartige Weise kreiert, hat sich auf dem eigenen Gelände eine geniale Versuchslandschaft für neue Ideen geschaffen, die gleichzeitig zur Bühne für viele kulturelle Events genutz wird. Wir waren begeistert von den Farben und Formen der Häuschen, Bauwerke, Skulpturen und Spielgeräte, von der kreativen Umsetzung und dem spielerischen Geist der Sache. Vielleicht mag sich ja jemand von dieser Begeisterung anstecken lassen?
ein paar Tage im April
Die Tage Anfang April haben wir genutzt um einen Kurztrip in Richtung Bautzen zu machen. Die Stadt Bautzen ist wunderschön und lohnt sich auf alle Fälle. Wir waren im Dom und im Sorbischen Museum - mehr ließ sich mit den Kindern leider nicht besichtigen, aber vielleicht holen wir das ja später einmal nach. Wir haben auf jeden Fall eine Reihe uriger Gäßchen mit gemütlichen Kneipen und Cafes entdecken können. Ein Tagesausflug führte in Richtung Görlitz zur "Kulturinsel Einsiedel" - aber davon später mehr. Und am Ende waren wir noch in Herrnhut, dem Ort, wo die Weihnachtssterne und die täglichen Losungen herkommen. Dort waren wir im Völkerkundemuseum und unsere Kinder hatten sichtlich Freude am Entdecken der unterschiedlichsten Ausstellungsstücke. Am besten haben ihnen die Mäntel der Eskimos, das Kanu aus Tierhaut und die ausgestopften Schlittenhunde gefallen. Es ist schon faszinierend, wie sehr man Kinder auch für Museen begeistern kann, wenn man Dinge kindgerecht erklärt und nicht den Ehrgeiz hat, selbst jede Tafel ausfühlichst zu lesen.
Tja, dann kam der Geburtstag meines Schatzes und mit ihm eine Menge Besuch, den es zu bewirten galt, und gleich darauf Ostern.

Ostersonntag waren wir morgens in einem Gottesdienst mit Mini-Musical über die Emmausjünger und gegen Abend waren wir im Zirkus Berolina und haben unseren Kindern so eine große Freude gemacht. den Ostermontag haben wir dann etwas ruhiger begangen. Am beeindruckensten war für mich jedoch unsere Große, die noch tagelang einen Kehrvers aus dem Musical vor sich hinträllerte "Er lebt, er lebt, Jesus Christus lebt!". Für sie ist diese Botschaft bis ins Herz vorgedrungen. Schön, daß sie begriffen hat, daß Ostern mehr ist als all die Schokohasen und -eier, die es auch in diesem Jahr mal wieder mehr als reichlich gab.
Die restlichen Tage haben wir vor allem im Garten zugebracht, das Gemüsebeet fertiggemacht, Blumen gesät, im Hängelsessel geschaukelt und uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen.
29
Mrz
2004
Hochkonjunktur für meine Nähmaschine

Dann kam mir gesternmorgen eine neue Idee und ich hab sie gleich in die Tat umgesetzt. Jetzt hat jedes Mädel seine Osterhasen-Handpuppe, die es lieb hat und durch die Gegend schleppt.
Nachtrag: Die Hasen haben noch ein Gesicht erhalten. Und ich glaub, ich bin ein wenig stolz auf mein Werk.
Das geraubte Quietschen
23
Mrz
2004
Erfindungen, die die Welt noch braucht
Ich hätte gern eine Maschine, die das Gegnteil von einer Mikrowelle darstellt, quasi ein Schnellabkühler. Wie oft ich am Mittagstisch sitze und Kinderteller kälter pusten muß, weil meine Damen nur mäßig warmes Essen bevorzugen. Da wäre es echt einfacher, wenn das immerhalb kürzester Zeit in so nem Maschinchen auf Wunschtemperatur runtergekühlt werden könnte. Der Bazillenschleuderei würde es auch entgegenwirken.
20
Mrz
2004
Munteres Einkaufsquiz
Nur, ob sich andere auch so ihre Gedanken über meine Einkäufe machen?
Bügeln für Istanbul
Die große Berliner Arena voller begeisterter junger Leute fand ich schon ziemlich beeindrucken. Die Qualität der einzelnen Beiträge hat mich nicht unbedingt überzeugt. Die guten "Expertenmeinungen" fand ich dann doch ein wenig überzogen. Ich gebs zu, den Max hab ich schon am besten gefunden und am Ende sogar zum allersersten Mal für so eine Abstimmung angerufen. Bevor Scooter nach Istanbul gefahren wäre...
Aber eines wäre von mir als Ex-TenSinger und Chorleiter dann doch noch anzumerken: Wer sein Publikum überzeugen will, der sollte es dann doch ab und an einmal anblicken. Also Max: In Istanbul Augen auf!
5.35 Uhr
Ob ich damit hier wohl heutemorgen die Erste war?
19
Mrz
2004
Mit Babys und Bäuchen im Jugendstil

Rund um 9 Uhr fanden sich fast dreißig Frauen ein und die meisten hatten ihren jungen nachwuchs dabei. Die wollten dann zum parallelen Rückbildungsschwimmen. Statt die normalen Umkleidekabinen zu bevölkern, ging es gleich ins große Bad, wo sich die historischen Badekabinen befinden und in kürzester Zeit waren auch alle belegt. Die Mamas machten sich fertig und der Nachwuchs machte es sich in seinen Babyschalen bequem. Da standen dann etwa zwanzig "geparkte" Babys am Beckenrand, bestaunten Mamas Gymnastik

Das Schwimmen selbst war sehr angenehm. Durch die lange Erkältungszeit war ich fast ein halbes Jahr lang nicht Schwimmen. Und jetzt durfte ich sogar ohne Kinder und ohne auf sie aufpassen zu müssen, allein das Naß genießen. Und dann gab es ein gutes Dutzend Übungen, die wir machten. Die Hebamme hatte zischendurch Stress, da das ein oder andere Baby doch nicht ganz so gern still liegen wollte und so manch ein Zwerg durfte auch noch ins Wasser hinein. Alles in allem hat es Spaß gemacht und tat wirklich gut. - Und eines morgens nehm ich nen Fotoapparat mit, weil es so goldig aussah mit den Babys am Beckenrand.
16
Mrz
2004
Wo sind all die Kinder hin?
Irgendwie kann ich mich nur ärgern, wie kinderunfreundlich unsere Umwelt und auch die Politik unseres Landes ist. Begreift denn keiner, was das für Folgen hat - für uns alle? Warum werden da die Hebel nicht herumgerissen, sondern stattdessen noch lustig und munter weiter am Erziehungsgeld gekürzt?
Interessant ist das Essay von Frank Schirrmacher "Die Revolution der Hundertjährigen", das der Spiegel heute online setzte.
Auch wenn ich nicht Kinder in die Welt setze, um später meine Rente zu bekommen, halte ich es doch für eine gesellschaftliche Verpflichtung, etwas gegen das Schwinden der Kinder und Jugend zu tun. Und wer selbst keine Kinder bekommen mag, der sollte dann doch wenigstens finanziell noch ganz anders zur Kasse gebeten werden, denn immerhin werden nach wie vor jene benachteiligt, die sich für Kinder entscheiden (und vor allem jene, die sie in den ersten Jahren selbst erziehen wollen).
15
Mrz
2004
So schmeckt der Frühling!

Es gibt ihn wieder, den Roibuschtee mit Eierpunschgeschmack. Vor Aschermittwoch wollten sie ihn nicht rausrücken, aber jetzt hab ich so ein nettes Päckchen Tee hier im Regal und der Inhalt schwindet von Tag zu Tag. Da werd ich wohl vor Ostern noch einen Vorrat anschaffen müssen, damit es hinterher nicht heißt: Erst wieder nach Aschermittwoch!
Frühlingsgefühle
Ich stelle mir einen Tag vor, an dem ich spühre, dass es bald Frühling werden wird. Alles riecht nach Frühling. Die Luft ist milder. Ich empfinde die Sonnenstrahlen schon kräftiger. Ich setze mich auf eine bank unter einen baum am Waldrand und genieße die Frühlingssonne, ich sehe das Wachsen kleiner Blätter an den Zweigen. Wohlige, zarte Wärme breitet sich in mir aus. Meine Beine werden warm und lebendig, als ob sie mich in den Frühling tragen wollten. Mein Atem saugt die frische Frühlingsluft ein, und mit jedem Einatmen schicke ich ein Stück Herbst und Winter aus mir heraus. Jeder Ausatmen macht mich freier. Jedes Einatmen wacher, lebendiger. Ich atme ein und spühre, wie meine Nase deutlicher den frischen Duft von neuem Leben riechen kann. Ich höre die Vögel zwitschern und Insekten summen. Ich she das frische Grün des Frühlings. So öffnet der Frühling meine Sinne, er macht mich wach und neugierig für das neue Leben. In mir fühle ich pulsierendes Leben und bin glücklich!
Peter Goes
Quelle: Der Fastenkalender der Aktion "7 Woche ohne"
Seit gestern ist er zu erahnen, der kommende Frühling. Die Luft wird wärmer, die Sonne bricht durch und man spührt förmlich, daß das Leben wieder Einzug erhält in der Natur. Meine Lieben haben heute angefangen im Garten zu wühlen und das Gemüsebeet zu rekultivieren. Ich bin losgezogen mit meiner Kamera, um die ersten Frühlingsboten im Bild festzuhalten. Nur mußte ich bei meinen Kindern hart kämpfen, daß noch einige Schneeglöckchen und Krokusse im Garten stehen bleiben dürfen und nicht alle in einer Vase landen.