Manchmal
Es ist eine sprachliche Unart, die sich über die Jahre in Sachsen breit gemacht hat: dieses "manchmal"!
"Haben sie manchmal einen Cent?" wird man von der Verkäuferin an der Kasse gefragt, die Probleme mit dem Restgeld hat. Die Frage kann ich beantworten, ohne in mein Portemonait zu gucken: "Ja, manchmal hab ich einen Cent!" Aber ob das in dem Moment der Fall ist, danach wurde nicht gefragt!
Gestern rief ein Mitarbeiter an und schlug dem Nagel unwissentlich auf den Kopf. "Ist dein Mann manchmal zuhause?" Ich konnte nur antworten: " Ja, manchmal ist er zuhause (und das ist auch gut so!!!), aber im Moment leider nicht!"
Eine weitere Redensart, über die ich mich maßlos ärgern könnte, die aber zum Glück immer seltener wird, lautet: "Das klappt ja wie im Westen!" *grrr*
"Haben sie manchmal einen Cent?" wird man von der Verkäuferin an der Kasse gefragt, die Probleme mit dem Restgeld hat. Die Frage kann ich beantworten, ohne in mein Portemonait zu gucken: "Ja, manchmal hab ich einen Cent!" Aber ob das in dem Moment der Fall ist, danach wurde nicht gefragt!
Gestern rief ein Mitarbeiter an und schlug dem Nagel unwissentlich auf den Kopf. "Ist dein Mann manchmal zuhause?" Ich konnte nur antworten: " Ja, manchmal ist er zuhause (und das ist auch gut so!!!), aber im Moment leider nicht!"
Eine weitere Redensart, über die ich mich maßlos ärgern könnte, die aber zum Glück immer seltener wird, lautet: "Das klappt ja wie im Westen!" *grrr*
tinG - 27. Apr, 11:21
Alex (Gast) - 27. Apr, 22:17
Ärgert dich das, weil es im Westen eben selten richtig klappt. Wenn nicht dann kann ich mit einem tröstlichen Ossiwort behelfen: "Das geht seinen sozialistischen Gang."
antworten
tinG - 28. Apr, 12:53
Ich reg mich darüber auf, weil der Spruch in so bescheuerten Momenten kommt. Ob jemand auf anhieb einen Stift bekommt, wenn er mal, in Ermangelung eines Schreibgerätes, in die Runde fragt oder bei Tischen, die auf Anhieb durch eine Tür passen oder... das hat doch so gar nichts mit Ost und West zu tun. Zudem denk ich, es ist und war der Westen nie so golden, wie ihn sich manch ein Ostler denkt. Ich weiß nicht, ob der Spruch mit verschobener Eigen- und Fremdwahrnehmung zu tun hat?
Manchmal (Gast) - 30. Apr, 15:21
Als Wahlsachse..
.. mußt Du Dich den sprachlichen Eigenheiten anpassen, nicht umgekehrt.
Das sächsisch is fei ned so einfach.
Und hier hast Du gleich den nächsten Stein des Anstoßes: "fei"
BTW: Die Kassiererin hat Dich bei dieser Antwort sicher gedanklich ne blöde Kuh genannt ;)
Das sächsisch is fei ned so einfach.
Und hier hast Du gleich den nächsten Stein des Anstoßes: "fei"
BTW: Die Kassiererin hat Dich bei dieser Antwort sicher gedanklich ne blöde Kuh genannt ;)
tinG - 30. Apr, 20:29
Tut mir leid - das "fei" gibt´s in dieser Ecke Sachsens nicht!
Ansonsten hab ich sie recht gerne - hab nicht umsonst einen geheiratet. ;)
Ansonsten hab ich sie recht gerne - hab nicht umsonst einen geheiratet. ;)
Georg (Gast) - 29. Nov, 12:52
Bei uns ist es oft
Hallo!
Finde das mit dem "manchmal" ja witzig, denn bei uns (Oststeiermark) sagen viele "oft", also zB "Oft bin ich dann eine Pizza essen gegangen". Verstand am Anfang auch nicht warum er/sie das oft gemacht hat *g*
Gruß
Georg
Finde das mit dem "manchmal" ja witzig, denn bei uns (Oststeiermark) sagen viele "oft", also zB "Oft bin ich dann eine Pizza essen gegangen". Verstand am Anfang auch nicht warum er/sie das oft gemacht hat *g*
Gruß
Georg