Mamas dürfen nicht krank werden!
So, mich hats wirklich umgehauen! Montag und Dienstag hatte ich ein leichtes Kratzen im Hals und die Ohren taten leicht weh. Meine Medizin schlug aber irgendwie nicht an. Mittwoch bin ich dann mit staken Hals- und Ohrenschmerzen und ziemlichem Kopfweh zum Doc. Dieser Spaß hat mich gut 30 Euro (Praxisgebüren, Zuzahlungen und selbst zu zahlende Medizin) gekostet. Leider fiehl mir erst auf dem Rückweg von der Apotheke ein, daß ich vergessen hatte zu erwähnen, daß ich ja noch stille (und weil Sohnemann Feinschmecker ist stille ich fast noch voll). Ein Anruf bei der Ärztin bestätigte dann: Kein Antibiothika! Super! Trotz schmerz- und fieberstillenden Mitteln wurds aber nicht besser. Mein Kopf ist wie ein Seismograph, der jede Erschütterung mit Schmerz anzeigt und vor jedem Schlucken überlege ich, ob ich´s nich noch aufschieben kann. An den zwei darauffolgenden Abenden ging dann das Fieber auf deutlich über 39°C. So bin ich heute wieder hin zur Frau Doctor. Na, das wäre auch kaum verwunderlich, daß es mir ohne Keule kaum besser ginge. Da hätte ich früher dran denken müssen. Das Kind sei doch schon so groß, da muß man nicht davon ausgehen, daß es noch gestillt würde. (Das Kind ist gerade mal 8 Monate alt! Eigentlich müßte sie mich doch fragen, bevor sie mir stumm Rezepte aushändigt. Immerhin wußte ich kaum, wo mir der Kopf stand.) Dann guckte sie in ihren Computer und sagte, da sind schon 26 Euro von ihrem Budget weg. 30 Euro hab ich für sie in einem Quartal. Wenn man Medikamente selber zahlen müsse, würde man sich manches vorher überlegen. (Habe ich bereits erwähnt, daß ich 30 Euro selber gezahlt habe?) Am Ende vom Lied hat mein Antibiothikum keine Verweise bezüglich Stillen und Schwangerschaft und ich soll es heuteabend doch nehmen, wenn es bis dahin nicht besser wird.
Das hat man also davon, wenn man seine Kleinen Abwehrstoffe dem Sohnemann zum Frühstück füttert. Und vielen Dank für die Unterstützung! Eigentlich reicht es doch schon, daß das Leben zuhause irgendwie weitergehen muß, oder?
Das hat man also davon, wenn man seine Kleinen Abwehrstoffe dem Sohnemann zum Frühstück füttert. Und vielen Dank für die Unterstützung! Eigentlich reicht es doch schon, daß das Leben zuhause irgendwie weitergehen muß, oder?
tinG - 4. Feb, 11:46


